Di Naye Velt
yiddish transliteration

Di Naye Velt
Zhurnal Far Yidishe Meydlekh Unter Vegns
Falshe Hofenung

Zint di pogromen in der rusisher imperye hobn ongehoybn tsvingen di yidn tsu zukhn in mayrev a mokem-miklet, neytn oykh di oremkayt un der doykhek in perspektivn toyznter yidn oystsuvandern, kedey tsu gefinen a beser lebn in di Fareynikte Shtatn, in Argentine, un in Brazil. Tsvishn zey zaynen do a sakh yunge froyen, vos nemen zikh unter di lange nesiye, vayl me hot zey tsugezogt arbet vi nyankes, dinstmeydlekh, oder neytorns, mit der hofenung, az azoy veln zey kenen oyshaltn zeyere mishpokhes in der heym un aleyn onheybn a nay lebn. Ober oft iz der endtsil fun zeyer nesiye nit keyn farmeglekh un bekovedik hoyz, nor a bordel.

Mir hobn do tsu ton mit gut-organizirte grupes, vos farnemen zikh mit froyen-handl iber der gantser velt. Zey shikn zeyere shlikhim, mener un froyen, keyn eyrope, kedey tsu farfirn meydlekh mitn kholem fun ashires un hofenung. Zey shteln zikh for mit falshe dokumentn vi mitglider fun religyeze oder filantropishe organizatsyes, un zey narn op di meydlekh mit zeyer profesyoneln oyszen, glate tsinglekh, un kloymershtik ashires. Zey zogn tsu gute shteles; a teyl zaynen afile greyt khasene tsu hobn mit a meydl, kedey zi tsu brengen vi zeyer vayb keyn Dorem-Amerike, Indye, oder Khine. Ober baym endtsil vart oyf ir nor di shklaferay.

S׳rov korbones fun froyen-handl zaynen in gantsn on mitlen un farmogn nit di neytike shprakh-kentenishn, kedey tsu kenen iberlebn in a fremd land. Di groyse merhayt fun di farshklafte meydlekh kumen fun Galitsye (40%), Rusland (15%), Italye (11%) un Ungern (10%). Yedes yor vern toysnter yidishe un nit-yidishe meydlekh korbones fun der moderner shklaferay. Farmishpte tsu a lebn fun umglik un bushe, bavayzn zey gor zeltn zikh tsu bafrayen. S'rov briv zeyere kumen keyn mol nit on tsu zeyere mishpokhes. A sakh meydlekh shtarbn yungerhayt un vern bagrobn in fremder erd.

Fun Pia Zarsteck un Sara Tegge

Eytses Far Der Ambitsyezer Yugnt

Oyb ir hot bashlosn oystsuvandern un tsu forn aleyn, zayt visn, az ir kent zikh farlozn oyf undzer hilf. Say der "Yidisher Farband far der Ophitung fun Meydlekh un Froyen" bazirt in London, say der "Yidisher Komitet kegn Froyen-Handl" in Hamburg eksistirn mitn tsil tsu helfn froyen, vos forn aleyn, un tsu farzikhern, az zey zoln onkumen oyf a zikhern oyfn.

Di agentn fun undzere asotsyatsyes arbetn in di groyse havns un zaynen greyt aroystsuhelfn froyen unter vegns, vos zaynen arayn in a klem. Di agentn kenen aykh helfn ontsukumen tsu ayere kroyvem, vos vartn oyf aykh, tsu forn mit zikherkayt tsu ayer tsil, oder tsu gefinen an ort vu ayntsushteyn tsaytvaylik in a mokem-miklet far froyen in der gegnt.

Oyb ir planirt tsu emigrirn ober ir zayt nit zikher vegn dem, vos far a nesiye me hot far aykh tsugegreyt, ken men aykh helfn un gebn eytses dort vu ir voynt. Redt mitn rov fun ayer shtetl! Er vet visn vegn di dreydlekh fun di froyen-handlers, vi azoy zey firn zikh, un vet zayn bekoyekh optsushatsn ayer situatsye. Undzere froyen-agentn arbetn oykh in ayer gegnt un kenen gebn froyen in a noyt eytses un informatsye vegn di dertsiung-meglekhkaytn.

Halt in zinen, az nit gekukt oyf dem, vi vayt ir zayt shoyn fun ayer mishpokhe, ken men aykh tomed helfn un s׳iz ale mol meglekh zikh umtsukern! Zayt azoy gut un shtelt zikh in kontakt mit eynem fun undz, oyb ir zayt in a noyt! Un nemt zikh in akht!

Fun Raphael Drobner un Saskia Barbe

Tsu A Sakh Tates

Leopold Rosenak iz zikher a yid, vos s'iz keday im tsu gedenken. Er iz in 1896 gevorn der ershter rov fun der havnshtot Bremen, vu di yidn hobn bakumen dos rekht zikh tsu bazetsn nor in 1848.

Vi der tate fun dray kinder, hot Rosenak tayer gehaltn di eygene mishpokhe, ober er iz oykh in meshekh fun zayn lebn gevorn a "tate" far der gantser kehile. Zayne oyern zaynen geven ofn nit bloyz far di tsores fun zayn eygener kehile, nor oykh far di tsores fun di mizrekh-eyropeishe yidishe pleytem, vos zaynen adurkhgeforn bremen, vi oykh fun andere yidn, vos er hot bagegnt, dinendik vi a militerisher rov beshas der ershter velt-milkhome.

Er hot oyfgeklert yidn vegn di farsheydene mageyfes, lemoshl, vegn der kholere; er hot tsugeshtelt fraye koshere moltsaytn far pleytem, mashgiyekh geven oyf di koshere kikhn fun di shifn, vos forn aroys fun bremen, un hot geshtitst dertsiung-programen. Ober efsher zayn grester baytrog iz geven zayne oysergeveyntlekhe bamiungen tsu helfn yidishe froyen, vos zaynen gevorn korbones funem froyen-handl. Er hot gearbet mitn "yidishn farband far der ophitung fun yidishe meydlekh un froyen", un er hot bavornt froyen, eyder zey zaynen gevorn farmishpet tsu a lebn zeyer vayt fun dem, vos me hot zey tsugezogt.

Rosenak hot dermutikt andere rabonim zikh tsu vendn tsu der problem fun yidisher prostitutsye un froyen-handl un tsu vorenen yidishe mishpokhes vegn di sakones, vos loyern oyf zeyere tekhter. In 1902 hot er bahandlt dem dozikn veytikdikn inyen oyf a rabonisher asife in Frankfurt. Khotsh der froyen-handl iz vayter ongegangen in di kumendike yorn, zaynen hunderter korbones geratevet gevorn durkh naye initsyativn, vi, lemoshl, di "Lige fun Yidishe Froyen", vos Bertha Pappenheim hot gegrindet in 1904, kedey tsu bakemfn dem froyen-handl un tsu farbesern di meglekhkaytn fun yidishe froyen tsu bakumen a gute dertsiung.

Beshas der ershter velt-milkhome hot Rosenak gedint der daytsher armey mit layb un lebn vi a militerisher rov, un zayne daytshe koleges hobn im geloybt. Er hot bakumen a sakh medaln far zayn ibergegebener dinung oyfn front, ober ven zayn eygn folk iz geven in sakone, iz keyn eyn daytsher "landsman", vos hot im frier azoy bavundert, nit gekumen im tsu hilf.

Haynt gedenkt un bavundert men Rosenak. Zayn gants lebn hot er zikh gefirt al-pi yoysher, un er iz geven a groyser humanitaryer. Oyb yeder mentsh volt zikh bamit zikh tsu firn mit nor a kheylek fun zayn gutskayt, volt undzer velt gevorn a sakh a beser ort.

Fun Elizabeth Kniffin un Sara Tegge

Di statistik shtamt fun "Bakemfn dem Froyen-Handl" fun Leopold Rosenak, 1903.

Falsche Hoffnung
deutsch

Falsche Hoffnung

Seit die Pogrome im Russischen Reich Juden dazu zwingen, Zuflucht auf der anderen Seite des Ozeans zu suchen, sind Tausende von jungen jüdischen Frauen alleine ausgewandert, um in den USA, Argentinien oder Brasilien ein besseres Leben zu suchen. Sie riskieren die lange Reise, weil ihnen Arbeit als Kindermädchen, Hausmädchen oder Schneiderin versprochen wurde und in der Hoffnung, ihre Familien zu Hause unterstützen und ein neues Leben beginnen zu können. Oft jedoch erwartet sie am Ende ihrer Reise kein wohlhabender und respektabler Haushalt, sondern ein Bordell, geführt von der berüchtigten Zvi-Migdal Gang.

Wir haben es mit gut organisierten, weltweit aktiven Menschenhändlerringen zu tun, die ihre männlichen und weiblichen Agenten nach Osteuropa schicken, um junge Frauen mit Visionen von Wohlstand und Hoffnung zu ködern. Sie benutzen gefälschte Dokumente, stellen sich als Anhänger religiöser oder philanthropischer Organisationen vor und täuschen Dich mit ihrem guten Aussehen, ihrer geschliffenen Rede und ihrem scheinbaren Wohlstand. Sie versprechen attraktive Arbeit, manche sind sogar bereit, Dich zu heiraten, um Dich als ihre Frau nach Süd-Amerika, Indien oder China mit zu nehmen. Aber am Ende erwartet Dich nur die Sklaverei.

Die meisten Opfer des Mädchenhandels sind mittellos und besitzen nicht einmal die notwendigen Sprachkenntnisse, um in einem fremden Land zu überleben. Eine große Mehrzahl der unterjochten Mädchen kommt aus Galizien (40%), Russland (15%), Italien (11%) und Ungarn (10%). Jedes Jahr werden Tausende und Abertausende jüdische und nicht-jüdische Mädchen Opfer dieser modernen Sklaverei. Verurteilt zu einem Leben in Elend und Schande schaffen es nur die Wenigsten sich selbst zu befreien. Ihre Briefe erreichen fast nie ihre Familien. Viele sterben jung und füllen die Friedhöfe in weit entfernten Ländern.

Von Pia Zarsteck and Sara Tegge

Für alle ein Vater

Leopold Rosenak ist sicherlich ein Mann, an den man sich erinnern sollte. Seit 1896 im Amt als erster Rabbiner von Bremen, diente er den Juden, die nach Jahren des Wartens 1848 endlich die Erlaubnis erhalten hatten, sich in der Stadt anzusiedeln.

Als Vater von drei Kindern, kümmerte er sich liebevoll um seine Familie, und genauso liebevoll führte er die Jüdische Gemeinde in Bremen. Nicht nur für die lokale Gemeinde hatte er ein offenes Ohr, sondern auch für die jüdischen Flüchtlinge aus Osteuropa, die über Bremen emigrierten, und für die jüdischen Soldaten, denen er während des Ersten Weltkriegs als Feldrabbiner begegnete.

Er schärfte das Bewusstsein für Epidemien wie die Cholera, stellte den Flüchtlingen kostenlos koschere Mahlzeiten zur Verfügung und unterstützte Bildungsprojekte. Sein vielleicht größter Beitrag war jedoch sein außergewöhnliches Engagement für die jüdischen Frauen, um sie vor dem weißen Menschenhandel zu beschützen. Durch die Mitarbeit im Jüdischen Zweig-Comitee des Deutschen National-Comitees zur Bekämpfung des Mädchenhandels, informierte und beschützte er die mit falschen Versprechen geköderten jungen Frauen, bevor ihr Schicksal besiegelt war.

Rosenak stand während des Ersten Weltkrieges an der Seite der Deutschen, als er seinem Land mit Herz und Seele als Armeeseelsorger diente und dafür von seinen deutschen Kollegen vielfach gepriesen wurde. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seinen unermüdlichen Einsatz an der Front, doch als die Verfolgung der Juden immer stärker wurde kam keiner der Deutschen, die ihn so bewundert hatten, zu seiner Hilfe.

Rosenaks wird heute mit immenser Bewunderung gedacht. Er führte sein ganzes Leben nach dem Grundsatz, das Richtige zu tun, Und jede seiner Entscheidungen war von einem wahrhaft humanitären Geist geleitet. Wenn jeder Mensch danach streben würde, mit nur einem Bruchteil seiner Güte zu handeln, wäre die Welt heute ein besserer Ort.

von Elizabeth Kniffin und Sara Tegge

Aufruf an die Jung' und Rastlosen

Wenn Sie sich entschieden haben alleine zu reisen, seien Sie sich unserer Unterstützung gewiss. Wir, die Jüdische Gesellschaft zum Schutze von Mädel und Frau [The Jewish Association for the Protection of Girls and Women] in London, und das Jüdische Zweig-Comitee des Deutschen National-Comitees zur Bekämpfung des Mädchenhandels in Hamburg, sind da, um allein reisenden Frauen beiseite zu stehen und sie sicher bis an Ihr Reiseziel zu geleiten.

Unsere Vermittler treffen Sie in jedem größeren Hafen an, bereit Ihnen und anderen reisenden Damen in jeder Notlage zu helfen. Wir helfen Ihnen, mit wartenden Verwandten in Kontakt zu treten, finden Ihnen eine vorübergehende sichere Unterkunft in einem Frauenhaus oder geleiten Sie direkt an Ihr Reiseziel.

Sollten Sie auszuwandern planen und sind sich unsicher über die für Sie getroffenen Vorbereitungen und Regelungen, lassen Sich sich direkt vor Ort beraten. Besprechen Sie das Thema mit Ihrem Rabbiner! Er ist informiert über die Arten und Weisen des Mädchenhandels und wird Ihnen dabei helfen, Ihre Situation einzuschätzen. Unsere Sendbotinnen stehen Ihnen ebenfalls zur Verfügung. Auch sie arbeiten in Ihrer Region und sind ausgebildet, Frauen in Not zu beraten, sie aufzuklären und über mögliche Bildungschancen zu informieren.

Seien sich sicher, egal wie weit es Sie bereits in die Welt hinaus verschlagen hat, Hilfe ist stets verfügbar, und es gibt immer einen Weg, in die Heimat und zur Familie zurück zu kehren!
Zögern Sie bitte niemals, uns anzusprechen!
Geben Sie Acht auf sich selbst!

von Raphael Drobner and Saskia Barbe

Teilnehmer _innen

Teilnehmer_innen

Konzept/Koordinierung//Rabbi Rosenak's Traum:
Elianna Renner, Dipl. Künstlerin, Hochschule für Künste Bremen
Prof. Dr. Magdalena Waligórska, University of Bremen

Konzept/Gestaltung/Entwicklung Webseite:
Allegra Schneider, Dipl. Designerin, KOOP Bremen
Hendrik Simon, Dipl. Informatiker, KOOP Bremen

Übersetzung Englissh/ Yiddish:
Alec Eliezer Burko, Forverts Newspaper, New York

Design, Naye Velt:
Eli Preminger, Graphic Designer, Tel Aviv

Projektteilnehmer_innen:
Eran Amir, Hochschule für Künste Bremen
Saskia Barbe, Universität Bremen
Matthew Colfax, Universität Bremen
Raphael Drobner, Universität Bremen
Elizabeth Kniffin, Universität Bremen
Hendrikje Kraus, Hochschule für Künste Bremen
Katharina Kreutzkamp, Hochschule für Künste Bremen
Katalin Partos, Universität Bremen
Claudia Piepenbrock, Hochschule für Künste Bremen
Sara Tegge, Universität Bremen
Laura Wehhofer, Hochschule für Künste Bremen
Pia Zarsteck, Universität Bremen

Mit freundlicher Unterstützung durch den Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen; Forschungs- und Entwicklungsfond, Hochschule für Künste Bremen und Prof. Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter, Rektor Universität Bremen.

Besonderer Dank gilt:
Prof. Jean-François Guiton, Hochschule für Künste Bremen
Prof. Dr. Andrea Sick, Hochschule für Künste Bremen

Wir möchten außerdem folgenden Personen für ihre Unterstützung danken:
Johannes Dieckmann, Rosenakhaus Bremen
Irina Drabkina- Sow, Projektkordinatorin Stadtplan der Religionen,Bremen
Ulrike Isenberg, Film-/Videowerkstatt, Atelier für Zeitmedien, Hochschule für Künste Bremen
Dr. Barbara Johr, Projektleiterin Stolpersteine Bremen, Landeszentrale für politische Bildung, Bremen
Boris Löffler, Staatsarchiv Bremen
Dr. Eva Schöck-Quinteros

 

Links:

 

http://www.rosenak-haus.de/
http://www.stolpersteine-bremen.de/
http://www.hfk-bremen.de/
http://www.uni-bremen.de/universitaet.html
http://koop-bremen.de

Uni BremenHFK Bremen

Rabbi Rosenaks Traum

Rabbi Leopold Rosenak aus Bremen (1868 – 1923) hatte einen Traum. Er wollte eine Flut stoppen.

Zu Anfang des 20. Jahrhunderts, als Armut und zunehmender Antisemitismus tausende Juden aus Osteuropa zur Suche nach einem besseren Leben auf dem neuen Kontinent trieb, fielen jährlich tausende jüdischer Frauen Menschenhändlern zum Opfer. Mit dem Versprechen eines besseren Lebens wurden Mädchen aus den Shtetln Osteuropas von kriminellen Banden auf eine Reise ohne Wiederkehr gelockt. Bevor die jungen Frauen die Endstation ihrer Reise in den Bordellen von Buenos Aires, New York oder Shanghai erreichten, passierten viele den Hafen von Bremen.

Involviert in soziale Projekte mit den örtlichen jüdischen Flüchtlingen, entschloss sich Rosenak, sich den weiter reichenden Bemühungen von jüdischen und nichtjüdischen Gruppen anzuschließen, um den Frauenhandel zu unterbinden. Als Mitglied des Deutschen National-Commitees zur Bekämpfung des Mädchenhandels nutze Rosenak seinen Einfluss als Rabbi, um auf das Problem des Menschenhandels aufmerksam zu machen, und um Unterstützung für die hilfsbedürftigen Frauen zu organisieren. Sein Traum war es, eine Zeitung in jiddischer Sprache herauszugeben, die in Osteuropa verteilt werden sollte und die Frauen vor den Gefahren bei der Auswanderung warnen sollte, bevor es zu spät war. Das Projekt wurde nie in die Tat umgesetzt, da Rabbi Rosenak bei einer der Reisen, die er zur Einwerbung von Geldern für seine Projekte unternahm, 1923 überraschend auf See verstarb.

Am 110. Jahrestag von Rosenaks öffentlichem Aufruf zur Herausgabe der Zeitung, und anlässlich seines 90. Todestags, haben sich Bremer Geschichts- und Kunststudenten zusammengefunden, um den Traum Rosenaks zu verwirklichen. Zum Gedenken Rabbi Rosenaks und aller jüdischen Frauen, die Menschenhändlern zum Opfer gefallen sind, entwarfen Studenten das Titelblatt einer fiktiven Zeitung namens Naye Velt: Eine Zeitung für die reisende Frau. Die Zeitung beleuchtet die Not der vom Menschenhandel betroffenen Frauen in der damaligen Zeit und ehrt das soziale Engagement von Rabbi Rosenak.

Magdalena Waligórska & Elianna Renner